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(BC, GP) Bad Schussenried, Göppingen - Die Polizei bringt Ihr Geld nicht in Sicherheit / Am Mittwoch brachte ein "Falscher Polizist" eine Seniorin in Göppingen um ihr Erspartes.

Beethovenstr. - 11.07.2019

In Bad Schussenried gingen Betrüger leer aus.

Gegen 15 Uhr klingelte bei einer Frau aus der Beethovenstraße in
Göppingen das Telefon. Ein Mann gab sich als Angehöriger der Polizei
aus Göppingen aus. Wie üblich erzählte er der Frau, dass in ihrer
Nachbarschaft eingebrochen worden sei. Nun wolle die Polizei ihr Geld
und ihre Wertsachen in Sicherheit bringen. Obwohl die Angerufene
misstrauisch wurde, gelang es dem Betrüger durch Geschick, sie weiter
in der Leitung zu halten. So sei der Frau gesagt worden, dass sie
keinesfalls Angehörige verständigen dürfe, um diese nicht auch in
Gefahr zu bringen. Ein weiterer Betrüger nahm das Geld noch während
des Telefonats entgegen. So wollen die Betrüger vermeiden, dass ihr
"Geschäft" nicht doch platzt, indem die Polizei oder Angehörige
informiert werden. Erst später bemerkte die Seniorin, dass sie Opfer
einer Betrugsmasche wurde. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen
aufgenommen. Der Abholer sei zwischen 30 und 40 Jahre alt, etwa 1,70
Meter groß und untersetzt. Er soll blonde Haare haben. Hinweise nimmt
die Polizei unter der Telefon-Nr. 07331/632360 entgegen.

Gescheitert sind die Betrüger laut Polizei bei sieben weiteren
Bewohnern aus Göppingen, hauptsächlich aus dem Bereich Jebenhausen.

Auch in Bad Schussenried registrierte die Polizei zwischen 10 und
12 Uhr sieben Anzeigen. Auch hier reagierten die Angerufenen richtig
und beendeten die Gespräche frühzeitig.

Um sich vor falschen Polizeibeamten zu schützen, gibt die Polizei
folgende Tipps:

- Betrüger wählen ihre Opfer häufig anhand des Vornamens aus dem
Telefonbuch aus. Daraus können sie oftmals Rückschlüsse auf das
Alter ziehen. Senioren werden bevorzugt übers Ohr gehauen.
Überlegen Sie sich also, ob sie zumindest ihren Vornamen löschen
oder abkürzen lassen.
- Die Polizei fragt Sie nicht am Telefon nach Wertsachen, ohne
dass Sie zuvor eine Anzeige erstattet haben. Geben Sie daher am
Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
- Bewahren Sie Ruhe und gehen Sie nicht auf derartige Forderungen
ein. Lassen Sie sich keinesfalls unter Druck setzen.
- Rufen Sie die 110 oder Ihre Polizeidienststelle an.
- Notieren Sie sich die auf Ihrem Telefon angezeigte Nummer des
Anrufers.
- Prägen Sie sich möglichst Stimme und Besonderheiten der Sprache
des Anrufers ein.
- Erstatten Sie Strafanzeige bei Ihrer Polizei, falls Sie Opfer
eines solchen Betruges geworden sind.

Diese und viele weitere Tipps gibt die Polizei in Broschüren auf
jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter
www.polizei-beratung.de.

+++1302572+++1298126+++1297198+++1297147+++1298739+++1298826+++129
7904+++1298004+++1299323+++12992712984901235229

Holger Fink, Pressestelle, Telefon: 0731/188-1111, E-Mail:
ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ulm
E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Ulm, übermittelt durch news aktuell

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